Nominierungen

Ausgangspunkt der Architekten bei diesem Projekt ist die Suche nach einem möglichen Prinzip für die notwendige stetige Fortentwicklung und Erneuerung im städtischen Maßstab auch über kleinteilige Eigentumsgrenzen hinaus.

In Fortführung der »Langfristigen Siedlungsentwicklung« (LaSie) München widmet sich der Entwurf der Konversion einer Gewerbebrache in Wohnraum und schlägt eine Struktur vor, die sich vom Blockrand in die Tiefe des Areals entwickelt und eine miteinander verbundene Folge spannender Platzräume als Ausgangspunkt des gemeinschaftlichen Lebens anbietet.

Dieser gemeinschaftliche Raum weist über die Tradition des privaten Hinterhofs hinaus und bietet strukturelle Anknüpfungspunkte für die sukzessive Entwicklung des gesamten Blocks als moderne Wohn- und Arbeitswelt. Soziale Einrichtungen des Stadtviertels sollen dort ebenso Platz finden wie die Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs und ein insbesondere an die Beschäftigten in der Umgebung gerichtetes Gastronomieangebot.

Der erste Bauabschnitt des Entwicklungsgebietes bildet bereits mit einem Bürogebäude an der Hansastraße, unterschiedlichsten Wohntypen vom Townhouse über die klassische Geschosswohnung bis hin zu Maisonette-Typen, sowie Einzelhandel im Erdgeschoss, wesentliche Teile der für das gesamte Areal angestrebten Nutzungsvielfalt ab. Das Bedürfnis nach gemeinschaftlichem Grün wird unter anderem auf großflächigen begrünten Dachterrassen befriedigt.